Tante Traudls Baumhaus-Bett

Tante Traudl die Baumeisterin

„Unmöglich gibt’s nicht!“, das sind Tante Traudls Worte, als sie von unserem Baumhauswunsch hört. Sie ist unsere Lieblingstante. Sie ist zwar unsere einzige Tante, aber hätten wir noch andere gehabt, wäre sie definitiv die Lieblingstante gewesen. Tante Traudl wohnt am Land. Ihre Schwester, also unsere Mutter, ist mit Papa in die Stadt gezogen. Wir wohnen in einem Mehrparteienhaus und haben einen Gemeinschaftsgarten mit Spielplatz, der wirklich gemütlich ist. Allerdings dürfen wir dort kein Baumhaus bauen. Die anderen Kinder würden sich wahrscheinlich darüber freuen. Doch bräuchte man eine Genehmigung, Unterschriften und die Erlaubnis von den Nachbarn, der Stadt und allen Beteiligten. Unsere Eltern finden die Idee vom Baumhaus „echt süß“, aber laut ihnen würde es für immer bei der Idee bleiben.
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Wenn sich zwei streiten

Niemand würde ihr das zutrauen. Sie ist schmal und hat eine rote Lockenpracht, die sie meistens mit einer Spange festmacht. Meistens trägt sie ihre Jeans-Latzhose, so ist sie bestens ausgerüstet, falls sie spontan etwas zum Reparieren findet. So auch jetzt in unserem Kinderzimmer. Sie vermisst das ganze Zimmer. Achtet auf Türen, Heizung, Fenster. Schließlich entscheidet sie sich für die eine Breitseite. Die ist komplett frei. Das Zimmer hat kein Fenster sondern eine Fenstertür mit Geländer, welche unbedingt frei bleiben muss.
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Das Lebkuchenbaumhaus

„Annaaa, Elliii!”, ruft unsere Mama aus der Küche. Weihnachten steht vor der Tür und wir backen fleißig Plätzchen. Mama holt das letzte Blech aus dem Ofen. Es duftet in der ganzen Wohnung nach Keksen, Zimt und nach frischem Holz. Der Holzgeruch kommt aus unserem Zimmer. Tante Traudl hat unsere Betten fertig gebaut. Meine Schwester Elli und ich sind ganz aus dem Häuschen deswegen. „Das Lebkuchenbaumhaus“weiterlesen …